... lieux communs, où le poëte se met à la place du personnage; und derselbe Voltaire ganz modern schon in einem Briefe vom 19. Aug. 1776: à présent tout est lieu commun; ... ... Gemeinplatz scheint von Wieland geprägt worden zu sein; er sagt wenigstens (D. W.) einmal: »wenn uns erlaubt ist, das was man locos ...
Rationalismus – In meiner Darstellung des Nominalismus (II. S. 160) suchte ich zu zeigen, daß die Dogmen der christlichen Kirche im Mittelalter aus der Vernunft bewiesen werden sollten, daß dann zwischen beweisbaren und unbeweisbaren Dogmen unterschieden wurde und daß endlich die Religion ...
... Begriff als den Namen einer bestimmten Geisteskrankheit, d.h. einer ungefähren Symptomgruppe, in zuverlässigen psychiatrischen Werken heute kaum mehr finden ... ... eingeführt und sagt, daß nur die Hemmung fehle, wenn sonst richtig, d.h. normal denkende Menschen verbrecherische Handlungen begehen. Nur daß niemand erklären kann ...
... Glauben konfirmiert zu werden pflegt, mit den Begriffen : Gott , Engel u. dgl. schon fertig. Wir brauchen nachher das Wort Gott ... ... Wort gesprochen: »Das Fragen nach Absichten in der Natur , d.h. nach Zweckursachen und den Ursachen der Ursachen ...
... der individualistischen Tugenden« (Paulsen, Ethik 2 S. 397). Dann aber ist für Paulsen dieselbe Selbstbeherrschung auch wieder eine Pflicht ... ... der Selbstmörder vernichtet sein Selbst. Reden wir aber von Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung u. dergl., so zerspalten wir die eine und unteilbare Seele in zwei Seelen ...
... ebenso viele andere Abkürzungen durch Anfangsbuchstaben; d. i . gleich i.e.; a. a. O . gleich l. c.; w. S. g. u . gleich t. s. v. p . usw ...
... Ausdrucks. Er unterscheidet zwischen Unsterblichkeit und Ewigkeit (a. a. O. S. 643), er kennt die Negation im ... ... Ausdehnbarkeit. Weismann selbst hat mit glänzender Dialektik an manchen Stellen (a. a. O. S. 198) Darwins kühne Vererbungslehre der Pangenesis ...
... in der Ordnung ohne weiteres den Grund zu suchen. Die Buchstaben A und N können je nach ihrer Anordnung die Silben an oder na bilden ... ... Buchstaben N und Z sind gar nur der Lage nach verschieden; aus N wird Z, wenn man es umlegt. Der mitlebende und mitstrebende Forscher ...
... urbanité, ces saillies qui échappent à un homme sans qu'il s'en doute; et ils rendent ... ... je dis que cette humeur est une éspèce d'urbanité, je parle à un homme instruit, qui sait que nous avons applique mal a propos le mot d'urbanité à la politesse, et qu 'urbanitas signifiait à ...
... gelegentlich das Maskulinum. Die Vermutung wird von der Autorität des D. W. unterstützt, ist aber schon von Adelung (» ... ... und genial originaldeutsch war, das mag man im D. W. (IV Sp. 3419 f.) nach lesen: wie Frankreich ...
... können aber einsehen, daß das Wort Zweck ein vernünftiges, d.h. unsachliches, d.h. unvernünftiges Wort ist. Die Sprache ist unfähig ... ... pena ) ein Marterwerkzeug bezeichnen konnte; mlat. e ging oft in i über, wie Kreide (noch mhd. ...
... futurae, e qua iterum pendent innumerae generationes.« (W. a. W. II S. 611.) Schopenhauer wirft also den Geschlechtsgenuß ... ... ihrer überschwenglichen Naivetät nur zur Aufheiterung anführen (a. a. O. 610). Der unheilige Schopenhauer verspottet den ...
... daß Nietzsche zu seiner hohen Bewertung des Scheins besonders durch F. A. Langes » Geschichte des Materialismus« angeregt wurde; es ist nicht unwahrscheinlich ... ... schrieb, als ob er ein Kenner Kants wäre«. (Näheres über Kant's »Opus postumum« und den Streit zwischen Vaihinger und Adickes siehe meine ...
... werden; man könne ihn nicht widerlegen, aber auch weder a priori noch a posteriori beweisen. Wenn es einen influxus physicus gäbe, ... ... müssen, daß ein guter Scherz, den Schopenhauer einmal (Par. I S. 7) über die prästabilierte Harmonie macht, ganz allgemein auf ...
... ) sind hübsch und anregend, beweisen aber im Grunde nichts. Im D. W. mag man nachlesen, wie frei als Gegensatz von ... ... zusätzliche Bejahung oder Verneinung zur Tat. »Ich tu's oder ich tu's nicht, der Teufel hole den Willen und ...
... nicht die hervorbringende Ursache dieser.« (Einleit. in d. Moralwiss. I, 268.) Ist der Begriff Charakter dergestalt atomisiert ... ... zugleich individuell und allgemein sein sollen: was ist's denn weiter, als die Aufgabe , die die Natur ... ... z.B. einem Lehrer der Charakter eines Professors verliehen wird, d.h. ihm ausdrücklich erlaubt wird, ...
... so stecken alle Hypothesen schon in den Worten. Ich habe (a. a. O. S. 498) versucht, mich durch eine Phantasie auf einen ... ... ne suffit pas; il y à encore des hypothèses dangereuses; ce sont d'abord, ce sont surtout ...
... zweitausendjährigem Dienst (seine Geschichte reicht, wie Kr. d. Spr. I, 631 nachzulesen ist, von den Neuplatonikern bis ... ... -unvorsichtig sagt er (Naturphilosophie² S. 399): »Hiernach schlage ich Ihnen vor, das Bewußtsein als eine ... ... conscientia durch Gewissen schon okkupiert war (mhd. diu gewizzen [e], ursprünglich das Wissen von etwas, noch bei Luther: sie kommen mit ...
... habe ich schon (Kr. d. Spr. III², S. 319 und 391) nachdrücklich darauf hingewiesen, ... ... Und der Satz der Identität (A= A) ist ein schönes Symbol für alle ewigen Wahrheiten oder Tautologien (vgl. I, S. 1, und II², S. 48).
... Berechtigung Lotze (» Mikrokosmus « 5 II, S. 310 ff.) mit vornehmer Menschlichkeit verteidigt hat, spricht der ... ... 1 Man vergleiche auch Goethes Worte an Lavater (Briefe W. A. III. 33): »Alle deine Ideale sollen mich nicht irre ...
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro