Allophān

[351] Allophān, Mineral, traubig, nierenförmig, stalaktitisch, als Überzug, derb und eingesprengt, farblos, weiß oder durch etwas Kupfer blau und durch Eisen grün, braun, gelb, rot, glasglänzend, durchsichtig bis durchscheinend, spez. Gew. 1,8–2, Härte 3. Seiner Zusammensetzung nach wesentlich ein wasserhaltiges Aluminiumsilikat, findet sich der A. unter anderm als oft ganz frisches Zersetzungsprodukt bei Dehrn in Nassau (wasserhell), Gräfenthal unweit Saalfeld und Zuckmantel in Schlesien (blau), bei Moldava im Banat und bei Woolwich (gelb, rot).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 351.
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