Asthenopīe

[897] Asthenopīe (griech., Gesichtsschwäche, Augenschwäche), Zustand leichter Ermüdbarkeit der Augen bei Naharbeit, beruht entweder in Störungen des Akkommodationsvermögens, namentlich bei gleichzeitig bestehender Übersichtigkeit (Hypermetropie; akkommodative A.), oder auf einer Gleichgewichtsstörung der innern geraden Augenmuskeln (muskuläre A.), oder schließlich auf allgemeiner nervöser Grundlage (nervöse A.), namentlich bei Hysterie, Neurasthenie u. dgl. Ausruhen der Augen, Verordnung der richtigen Brillen, Stärkung des Allgemeinzustandes beseitigen die Klagen der Kranken.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 897.
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