Borics

[227] Borics (spr. -itsch, Boris), Sohn des ungar. Königs Koloman, der ihn nicht anerkannte und enterbte, und seiner Gemahlin Eufemia von Kiew, versuchte seit 1132 wiederholt mit Hilfe Rußlands und Polens, später (1146–47) unter dem Schutze Kaiser Konrads III. sein Glück als Thronanwärter und fiel 1155 als Anführer einer byzantinischen Abteilung unweit Belgrad. Sein abenteuerliches Leben wurde wiederholt von ungarischen Dramatikern verwertet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 227.
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