Brandĕum

[319] Brandĕum (lat.), im christlichen Altertum das seidene Tuch, in das man die Leichen oder die Gebeine der Märtyrer hüllte, um sie zu begraben; in späterer Zeit jeder Gegenstand, womit Reliquien, die mit der bloßen Hand nicht betastet werden durften, berührt worden waren.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 319.
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