Brautschleier

[363] Brautschleier, der aus dem klassischen Altertum stammende, das Antlitz verhüllende, jetzt aber nur als Kopfputz getragene Schleier, mit dem seit dem 4. Jahrh. auch die christliche Braut am Tag der Hochzeit bekleidet erscheint. Er war von weißer, später roter Farbe und galt als Symbol der ehelichen Schamhaftigkeit. Die Schließung zweiter Ehen geschah sonst ohne B.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 363.
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