Brenn-Ätzverfahren

[388] Brenn-Ätzverfahren, ein von J. Eberle in Wien seit 1884 geübtes Verfahren, bei dem die Zeichnung auf dem lithographischen Steine mit Harzpulver eingestäubt und an offener Flamme angeschmolzen wird. Man erlangt damit eine gut deckende Schicht, die ein kräftiges Ätzen des Steins und ein sicheres und besseres Fortdrucken bedeutender Auflagen ermöglicht.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 388.
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