Cölōmtheorie

[232] Cölōmtheorie, eine von O. und R. Hertwig aufgestellte Theorie, nach der bei allen Wirbeltieren und der großen Mehrzahl der Metatherien überhaupt die Leibeshöhle (Cölom) in gleichmäßiger Weise durch Einstülpung eines Faltenpaares, das vom Urmunde der Gastrulalarve zwischen ihre beiden primären Keimblätter hineinwächst, entsteht, so daß zwei Cölomtaschen gebildet werden, zwischen denen die Leibeshöhle sich öffnet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 232.
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