[5] Cherasco (spr. kerásko), Stadt in der ital. Provinz Cuneo, Kreis Mondovì, 2 km vom Zusammenfluß der Stura und des Tanaro, an der Eisenbahn Turin-Savona gelegen, mit Mauern umgeben, hat mehrere Kirchen und Paläste, ein Gymnasium, eine technische Schule, Seidenspinnerei und (1901) ca. 3400 (als Gemeinde 9054) Einw. C., nahe dem römischen Pollentia, war im 13. Jahrh. ein ansehnlicher Ort, der durch Karl I. von Anjou unter neapolitanische und später unter savoyische Oberherrschaft kam. Zu C. fanden die Friedensschlüsse von 1633 und 1796 zwischen Frankreich und Savoyen statt.