Chrysēn

[136] Chrysēn C18H12 findet sich im Steinkohlenteer und entsteht beim Erhitzen von Phenylnaphthyläthan C18H16 oder Juden C9H3. Es bildet farb- und geruchlose Blättchen (schwer von einer goldgelb färbenden Beimengung zu reinigen), fluoresziert violett, löst sich wenig in Alkohol und Äther, schmilzt bei 250°, siedet bei 448° und gibt bei Oxydation mit Chromsäure Chrysenchinon (Chrysochinon) C18H10O2, das gelbrote Nadeln bildet und bei 235° schmilzt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 136.
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