Dong

[112] Dong, Gewicht im östlichen Hinterindien, von 10 Fahn, = 3,905 g. Auch ist D. (auch Ipeh, in Kambodscha Peti, bei den Franzosen Sapèque) eine durchlochte Münze, früher aus Kupfer oder Messing, später aus Blei, jetzt aus Eisenbleizinklegierung, die sich leicht abnutzt; auf der Rückseite ist das in Anam gesetzliche Gewicht mit 7 Fahn bezeichnet. Sie ist ober neuerdings kaum 2,4 g schwer. Die D. werden in Schnüre von 60 Münzen (Moht-Tiën, Taillon der Franzosen) aufgereiht, deren 10 ein Kwan (Tschutschu in Kambodscha, Ligature) ausmachen; 10 Kwan bilden ein [112] Thuk (Schuk, Paquet), das noch 1873 einen Dollar galt, aber an Wert stark eingebüßt hat.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 112-113.
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