[30] Erek, ein Held der mittelalterlichen Arturdichtung, Ritter der Tafelrunde, dessen Schicksale in dem gleichnamigen altfranzösischen Gedicht des Chrétien von Troyes und in einer deutschen Bearbeitung desselben von Hartmann von Aue dargestellt werden. E. hat die schöne Enite zur Frau genommen und »verliegt sich«, d. h. versäumt ritterliche Abenteuer. Enite trauert darüber. Als E. den Grund ihrer Trauer erfährt, zieht er auf Fahrten aus und nimmt Enite mit sich, verbietet ihr jedoch zu reden. Sie verletzt sein Gebot wiederholt, um ihn vor Gefahren zu warnen, wofür sie hart behandelt wird. Nach vielen Abenteuern versöhnt sich E. mit ihr, tritt seines Vaters Reich an und weiß nun ritterliches Leben mit der Gattenliebe zu vereinigen.