Gérardmer

[624] Gérardmer (spr. scherarmǟr), Stadt im franz. Depart. Vogesen, Arrond. St.-Die, 671 m ü. M. in reizender Lage am Ostufer des Sees von G. (122 Hektar), an der Ostbahn, mit Kaltwasserheilanstalt, betreibt Fabrikation von Holzwaren, Papier, Filz, Leinwand, Bierbrauerei, Handel mit Holz, Vieh, Käse (Gérômé) und hat (1901) 4498 (als Gemeinde 9104) Einw. G. ist beliebte Sommerfrische und Ausgangspunkt von Gebirgstouren (östlich der 1366 m hohe Honeck). In der Nähe sind die Seen von Longemer und Retournemer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 624.
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