Golubac

[119] Golubac (spr. -batz, auch Galambócz, spr. -bōtz), Flecken im serb. Kreis Poscharewatz, an der Donau, früher Festung, mit (1896) 1553 Einw. In der Nähe eine Höhle, aus der sich im Sommer furchtbare Schwärme der Golubacer (Golumbacer) Mücken verbreiten (die Mücken entstehen aber nicht ausschließlich in dieser Höhle, sondern auf einem größern Gebiet zu beiden Seiten der Donau). – Bei G. liegen Trümmer einer Burg, die 1391 und dauernd 1427 von den Türken erobert und 1428 von den Ungarn vergebens bestürmt wurde.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 119.
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