Grauwake

[253] Grauwake, ein in der Regel mittelkörniges Konglomerat, dessen Bestandteile (Quarz, Kieselschiefer, Tonschiefer) durch ein gewöhnlich dunkel gefärbtes, tonig-kieseliges oder kieseliges Bindemittel verkittet sind Glimmerführende oder feinkörnige und dann sandsteinartige Grauwacken sind oft deutlich schieferig (Grauwackenschiefer, Grauwackentonschiefer, Grauwackensandstein, Sparagmit der nordischen Geologen). Im Silur und Depon sowie in der Kulmfazies der Kohlenformation spielen die Grauwacken eine große Rolle; so gehört ein Teil der G. des Unterharzes, zumal der nach ihrem Vorkommen bei Elbingerode und bei Tanne als Elbingeroder und Tanner G. bezeichneten G., zum Kulm.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 253.
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