[517] Gummersbach, Kreisstadt im preuß. Regbez. Köln, an der Staatsbahnlinie Brügge-Dieringhausen, 250 m ü. M., hat 3 evangelische und 2 kath. Kirchen, Realschule, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Kunstwoll- und Baumwollspinnerei, Weberei, Strickerei, Fabrikation von Dampfkesseln, Papier, Tapeten, Stock- und Pfeifenbeschlägen, Pfeifenschläuchen, elektrotechnischen Bedarfsartikeln etc., bedeutende Steinbrüche und (1900) 12,525 Einw., davon 1982 Katholiken. G. gehörte von 11001287 zur Grafschaft Berg, 12871614 zur Grafschaft Mark, dann bis 1806 zur Herrschaft Gimborn-Neustadt und fiel 1815 an Preußen; es erhielt erst 1857 Stadtrecht.