Gutta-Gentzsch

[551] Gutta-Gentzsch, von Gentzsch in Wien angegebene Mischung von reinem Gummi mit einer Sorte Palmwachs, deren Schmelzpunkt mit dem des Gummi übereinstimmt, so daß eine Trennung beider Rohstoffe auch bei der Erwärmung der Masse nicht stattfindet. Man benutzt die Masse als Isoliermaterial bei Telegraphenkabeln statt der Guttapercha. Ihre elektrischen Eigenschaften sind denen der Guttapercha annähernd gleich; sie soll eine Temperatur von 60° ertragen, ohne weich zu werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 551.
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