Häckerlingstreuen

[593] Häckerlingstreuen, alte Sitte, nach der einer Braut von bescholtenem Ruf am Vorabend ihrer Hochzeit statt Blumen gehacktes Stroh (Häcksel, Häckerling) vor das Haus oder auf den Kirchweg gestreut wird. Ein Gleiches geschieht hier und da einem verlassenen Mädchen am Hochzeitstag ihres ungetreuen Liebhabers.[593]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 593-594.
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