Hut [2]

[675] Hut, im Bergbau der oberste Teil (das Ausgehende) mancher Erzgänge, in dessen Ausfüllungsmasse unter Einwirkung der Atmosphärilien eine Umwandlung geschwefelter Erze in oxydische Erze und Salze stattgefunden hat. Eiserner H. (in Südamerika Negrillos, in Mexiko Paco), das an oxydischen Eisenerzen reiche Ausgehende eines in der Tiefe Schwefelkies oder Arsenkies führenden Ganges. Ein alter Bergmannsspruch sagt: »Es tut kein Gang so gut, er hat denn einen eisernen Hut«. Vgl. Gang, S. 317.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 675.
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