Hyalotypīe

[685] Hyalotypīe (griech., »Glasdruck«), Verfahren zur Erzeugung von auf der Buchdruckpresse druckbaren Hochätzungen. Man überzieht eine Glasplatte mit hellgelbem oder hellgrünem Deckgrund und radiert in diesen die Zeichnung mittels eines Elfenbein- oder Stahlstifts, dabei ein schwarzes Papier unterlegend, um die Wirkung beurteilen zu können. Von der vollendeten Platte macht man wie von einem photographischen Negativ eine Kopie, die auf Kupfer oder Zink übertragen und hochgeätzt wird.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 685.
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