Hydatopyrogēne

[686] Hydatopyrogēne (griech.), Gesteine, die im Gegensatz zu den hydatogenen und pyrogenen aus einem glutflüssigen, mit Wasserdampf imprägnierten Magma durch Erstarrung entstanden sind. Die in den Gemengteilen (Feldspaten und besonders häufig Quarzen) vieler Gesteine (Granit, Syenit, Diorit etc.) nachgewiesenen Flüssigkeitseinschlüsse werden als Reste dieses Wassergehalts des frühern Magmas gedeutet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 686.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: