[767] Imeretĭa (Imereth, Imeretien, das Kolchis der Alten, später auch Lazistân), größter Teil des russ. Gouv. Kutais, bildet hydrographisch das Bassin der Kwirila und des Rion bis zum Zchenis-Zkali. Zwischen 750 und 985 wurde I. von Königen aus[767] dem Hause von Ap'chaz (die 830853 ihrerseits wieder dem arabischen Befehlshaber von Tiflis steuerpflichtig waren), zwischen 1259 und 1810 von iberischen Bagratiden, seitdem von Rußland beherrscht; einen wichtigen Einschnitt in seiner Geschichte bedeutet die Teilung Georgiens durch Alexander I. (1424 und 1469). Vgl. Brosset im »Bulletin der kaiserl. Akademie« (Petersb. 1844) und in seiner »Histoire de la Géorgie«, Bd 2 (das. 1859).