Karánsebes

[613] Karánsebes (spr. kărānschébesch), Stadt mit geordnetem Magistrat im ungar. Komitat Krassó-Szörény, am Zusammenfluß der Temes und der Sebes und an der Bahnlinie Temesvar-Orsova, Sitz eines griechisch-orientalischen Bischofs, mit Weinbau, Handel, Gerichtshof und (1901) 6497 meist rumänischen und magyarischen (griechisch-orientalischen und römisch-katholischen) Einwohnern. Nordöstlich von K., das früher Sitz des Komitats Szörény war, liegt der in das Komitat Hunyad führende Eiserne Torpaß und der Bergwerksort Ruszkabánya (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 613.
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