Kjellberg

[83] Kjellberg, Frithjof, schwed. Bildhauer, geb. 5. Febr. 1836 in Jönköping, gest. 16. Dez. 1885 in Stockholm, studierte von 1853–60 auf der Kunstakademie in Stockholm und im Atelier von Molin und besuchte[83] dann mit Hilfe eines Staatsstipendiums Kopenhagen, Berlin, Paris und Rom. Nach seiner Rückkehr in die Heimat schuf er zunächst eine Reihe mythologischer Werke, von denen Herakles, der die Alkeste aus der Unterwelt führt, der Tod und Amor und spielende Satyrn hervorzuheben sind, wandte sich später aber auch Darstellungen aus dem modernen Leben und der Porträtbildnerei zu. Seine Hauptwerke aus der letzten Zeit seines Schaffens sind: ein 57 m langer, die Geschichte des Eisens darstellender Fries und das Linnédenkmal in Stockholm. Seit 1873 war er Professor an der Kunstakademie.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 83-84.
Lizenz:
Faksimiles:
83 | 84
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika