Kum [2]

[795] Kum (Kom), Hauptstadt der frühern pers. Provinz Irak Adschmi, 120 km südsüdwestlich von Teheran, mit 20–30,000 Einw., 880 m ü. M. in unfruchtbarer Gegend an der von Schiraz über Ispahan nach Teheran führenden Handelsstraße, berühmt durch die Zahl von Gräbern mohammedanischer Heiliger, darunter das jährlich von vielen tausend Wallfahrern besuchte angebliche Grab der Fatime. K. wurde Anfang des 18. Jahrh. durch die Afghanen zerstört.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 795.
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