Lichtgleichung

[518] Lichtgleichung, die Zeit, die das Licht braucht, um von einem Körper unsers Sonnensystems zur Erde zu gelangen, speziell die Korrektion, die wegen der endlichen Geschwindigkeit des Lichtes an die aus der Bahnbewegung der Jupitertrabanten folgenden Zeiten der Verfinsterungen derselben anzubringen ist. Die Existenz dieser L. wurde zuerst 1675 von Olaf Römer erkannt und von ihm zur Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit benutzt. Vgl. Licht, S. 510.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 518.
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