Mantes

[250] Mantes (spr. māngt', M.-sur-Seine), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Seine-et-Oise, am linken Ufer der Seine, Knotenpunkt der Westbahn, hat eine schöne gotische, jüngst restaurierte Kirche Notre Dame (12. Jahrh.), einen Glockenturm (Rest einer Kirche aus dem 14. Jahrh.), ein Stadthaus, eine schöne Fontäne im Renaissancestil, eine Bibliothek, Ackerbaukammer, Fabrik für musikalische Instrumente, Geflügelzuchtanstalt und (1901) 8034 Einw. Wilhelm der Eroberer zerstörte 1087 die Stadt. Hier starb 1223 Philipp II. August.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 250.
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