[812] Militärakademie, höhere militärische Fachschulen, wie die preußische und bayrische Kriegsakademie (s. d.), die russische Nikolausakademie, die österreichische Kriegsschule. in Wien, die italienische in Turin, die französische Ecole supérieur de guerre in Paris, die britische Staff college in Sandhurst, sämtliche zur Heranbildung von Generalstabsoffizieren; die technische M. in Mödling (vgl. Gatti, »Geschichte der k. u. k. Technischen M.«, Bd. 1, Wien 1901), Charlottenburg, die russische Michael-Artillerie- und Nikolaus-Ingenieurakademie, die französische Ecole politechnique und Ecole militaire d'artillerie et du génie, die italienische Artillerie- und Genie-Applikationsschule, die englische M. in Woolwich, sämtlich für Artillerie- und technische Offiziere; die Theresianische M. in Wiener-Neustadt und die Ludovika-Akademie in Budapest, die ihre Absolventen als Leutnants mit um ein Jahr vordatiertem Range zu den Fußtruppen (Infanterie, Landesschützen, Jäger) und der Kavallerie des gemeinsamen Heeres wie beider Landwehren abgeben. Eine vortreffliche M. besitzt Nordamerika in Westpoint für seine reguläre Armee. Vgl. Militärrealschulen und Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten.