Numerische Apertūr

[835] Numerische Apertūr, das Produkt aus Brechungsexponent des Mediums, in dem sich ein durch eine Linse (Mikroskopobjektiv) abzubildendes Objekt befindet, und dem Sinus des halben Öffnungswinkels, d.h. des Winkels, den die von der Mitte (Achsenpunkt) des Objekts nach den Rändern der Linse (Blende) gezogenen Strahlen bilden. Die Leistungsfähigkeit eines Mikroskops (das Auflösungsvermögen) ist in erster Linie von der numerischen Apertur abhängig. Für Objekte mit sehr seiner Struktur sucht man sie durch Anwendung von Ölimmersion zu erhöhen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 835.
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