Parajd

[422] Parajd (spr. párajd), Dorf im ungar. Komitat Udvarhely (Siebenbürgen), Endpunkt der Lokalbahn Küküllöszög-P., mit Zündhölzerfabrik und Spiritusbrennerei, Sägewerk, (1901) 2370 magyarischen (reformierten und römisch-kath.) Einwohnern und einem Salzbergwerk (jährliche Produktion 45,000 dz). Durch den 60 m hohen Salzberg fließt der Koronbach, der darin einen unterirdischen See bildet, mit Salz gesättigt, oft erst nach Monaten hervorbricht und durch den Szovátabach in den Kleinen Küküllö sich ergießt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 422.
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