Pflanzenei

[721] Pflanzenei, die befruchtungsfähige, aus Protoplasma und Zellkern bestehende hautlose Zelle, die durch den Akt der Befruchtung (s. d.) sich zu einem neuen Pflanzenindividuum entwickelt. Bei den Blütenpflanzen versteht man unter Ei die innerhalb des Embryosackes (s. d.) liegen de, mit dem Ei kern ausgestattete Zelle, die sich nach geschehener Befruchtung mit einer Zellulosehaut umkleidet und durch Wachstum und Zellteilung zum Embryo wird. Früher nannte man wohl auch das ganze Ovulum oder die Samenknospe das P.; letzteres wurde auch als Keimbläschen bezeichnet (s. Fortpflanzung, S. 795).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 721.
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