Präbénde

[247] Präbénde (neulat.), ursprünglich die Naturalverpflegung, die Mönche und Weltgeistliche an gemeinsamem Tisch erhielten, später insbes. die mit der Mitgliedschaft im Domkapitel verbundenen Geldbezüge und überhaupt die von einer öffentlichen Anstalt (auch in der protestantischen Kirche) gewährten jährlichen Einkünfte (daher auch »Pfründe« genannt); auch soviel wie Leibrente; daher Präbendar, der eine Leibrente Genießende.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 247.
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