Quintupelvertrag

[528] Quintupelvertrag, Benennung für den zwischen England, Frankreich, Rußland, Österreich und Preußen 20. Dez. 1841 in London geschlossenen Vertrag, worin die genannten Staaten zur Verhinderung des Sklavenhandels sich gegenseitig das Durchsuchungsrecht auf ihren Schiffen einräumten und den Sklavenhandel dem Seeraub gleichstellten. Frankreich hat diesen Vertrag nie ratifiziert, dagegen traten ihm 1848 Belgien und 29. März 1879 das Deutsche Reich bei.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 528.
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