Rigsdaler

[935] Rigsdaler, der dänische Taler in wechselndem Münzfuße, seit 1713 und bis 1838, in welchem Jahre der Kurs den Paristand erreichte, hauptsächlich durch Papiergeld vertreten. Beim Staatsbankrott wurde 1813 der Rigsbank-Münzfuß eingeführt statt der auf Kurant-R. zu 4/5 Spezies lautenden Zettel solche auf 1/2 Speziesdaler = 6 Mk. zu 16 Skillingar. Die danach geprägten Münzen, 181/2 R. aus der seinen Mark, = 2,27538 Mk. deutscher Talerwährung, auch die dobbelt Dalere und halve Rigsdalere, erhielten 1854 die Bezeichnung Rigsmönt, und die skandinavische Münzkonvention setzte den R. auf 2 Kronen Wert; 1878 wurden sie aus dem Verkehr gezogen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 935.
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