Ruda

[226] Ruda, 1) Dorf im preuß. Regbez. Oppeln, Kreis Zabrze, im oberschlesischen Steinkohlengebirge, Knotenpunkt[226] der Staatsbahnlinie Kandrzin-Oswiecim und der Kleinbahn Gleiwitz-Rudahammer, 286 m ü. M., hat 3 kath. Kirchen, ein Denkmal Kaiser Wilhelms I., eine elektrische Straßenbahn, ein Eisen- und ein Zinkwerk, ein Elektrizitätswerk, Steinkohlengruben und (1905) 13,089 Einw. Dazu die Brandenburggrube, die Wolfganggrube, die Grube Glückauf und die Kolonien Karlskolonie, Rudahammer und Ruda Poremba. – 2) Gemeinde im kroatisch-slawon. Komitat Agram, im Uskokengebirge, südlich von Samobor gelegen, mit Eisen- und Kohlenbergwerken und großem Eisenwerk der deutschen Gesellschaft Germania und 1424 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 226-227.
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