[571] Sankt Wendel, Kreisstadt im preuß. Regbez. Trier, an der Blies und der Staatsbahnlinie Bad Münster a. St.-Neunkirchen, 282 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche (letztere mit den Gebeinen des heil. Wendelinus, daher Wallfahrtsort), Synagoge, Progymnasium, landwirtschaftliche Winterschule, ein Missionshaus zur Ausbildung von Missionaren, Amtsgericht, Oberförsterei, eine Eisenbahnwerkstätte, Tabakfabrikation, Gerberei, Dampfziegeleien, bedeutende Vieh- und Pferdemärkte und (1905) 6227 meist kath. Einwohner. Der Kreis S., früher Herrschaft Baumholder (s. d.) genannt, bildete 1816 bis 1834 (seit 1819 Fürstentum) das koburgische Ländchen Lichtenberg (s. d.).
Brockhaus-1911: Sankt Wendel · Wendel · Stieringen-Wendel · Sankt Johann [2] · Sankt Johann · Sankt Johann [3] · Sankt Kanzian · Sankt Johannisrain · Sankt Jan · Sankt Helena · Sankt Gregoriental · Sankt Immerthal · Sankt Jakob · Sankt Ingbert · Sankt Kreuz · Sankt Marienstern · Sankt Mang · Sankt Martinsvogel · Sankt Moritz · Sankt Michel · Sankt Lukasgilden · Sankt Lorenzstrom · Sankt Leonhard · Sankt Lucienholz · Sankt Ludwig · Sankt Luciensteig · Sankt Bernhardin · Sankt Bernhard · Sankt Beatenberg · Sankt Davidinseln · Sankt Christoph · Sankt Blasien · Sankt Avold · Sankt Amarin · Sankt · Ban Sankt Martin · Sankt Annenbrüderschaften · Sankt Andreasberg · Sankt Andrä · Sankt Goar · Sankt Georgskanal · Sankt Georgsholz · Sankt Gotthard [2] · Sankt Gotthard · Sankt Goarshausen · Sankt Georgen [2] · Sankt Eustatius · Sankt Egidien · Sankt Diez
Meyers-1905: Stieringen-St. Wendel
Pataky-1898: Wendel-Schratz, Frau Adelheid · Wendel, S. J. F.