Satzphonētik

[629] Satzphonētik, in der Grammatik die gegenseitige Beeinflussung der Sprachelemente im ganzen des Satzes und die dadurch bedingten Lautveränderungen, die namentlich das Ende und den Anfang des Wortes betreffen. Dahin gehört z. B., daß haben wir es im Volksmund zu hammirs oder hammersch u. dgl. geworden ist. Nach dem Altindischen, wo die S. am stärksten ausgebildet ist, wird sie auch manchmal mit dem Sanskritwort Sandhi (»Zusammenfügung«) bezeichnet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 629.
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