Schatzmünzen

[705] Schatzmünzen, nicht für den Umlauf geeignete große Geldstücke aus seinem Gold oder Silber, als Schatz oder Heckepfennig, zu Paten-, Hochzeitsgeschenken u. dgl. dienend; so 4–20 Dukaten wertende Goldabschläge von österreichischen Talerstempeln; vgl. auch Portugalöser. In Braunschweig mußten zeitweise die Besitzenden schwere Silbermünzen gegen bares Geld einlösen und für Landesnöte aufbewahren (s. Juliuslöser).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 705.
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