Schnarchen

[914] Schnarchen, das bekannte Geräusch, das die Atmung der mit offenem Munde Schlafenden begleitet, entsteht dadurch, daß der Luftstrom das Gaumensegel in Schwingungen versetzt. S. tritt zuweilen plötzlich ein, wenn das Gaumensegel gelähmt wurde, wie z. B. nach Diphtherie, nach einem Schlaganfall, bei Kopfverletzungen mit Hirndruck, wo es, mit Bewußtlosigkeit verbunden, ein schlechtes Zeichen zu sein pflegt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 914.
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