Serubābel

[374] Serubābel (in der griech. Aussprache Zorobabel, »Babelsproß«), Sohn des Sealthiel, aus davidischer Dynastie, Anführer und Oberhaupt der ersten, 536 v. Chr. aus dem babylonischen Exil zurückkehrenden Juden, legte den Grund zum neuen Tempel, dessen Vollendung und Einweihung (516) er noch erlebte. Den Samaritanern hatte er die Bitte um Teilnahme am Tempelbau abgeschlagen. Den Namen S. hat er vermutlich bei Beginn seiner politischen Tätigkeit mit seinem frühern Namen Sesbazzar vertauscht. Vgl. Sellin, Serubbabel (Leipz. 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 374.
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