Simmern [1]

[479] Simmern, ein aus 14 Schultheißereien bestehendes Oberamt der Kurpfalz auf dem Hunsrück, war 1410–1559 im Besitz einer pfalzgräflichen Nebenlinie und wurde seitdem als besonderes Fürstentum betrachtet. Nebst einem Teile des Amtes Stromberg bildete das Amt S. 1611–74 abermals den Besitz einer Nebenlinie. 1801 fiel das Gebiet an Frankreich, 1815 an Preußen und gehört jetzt zu den Kreisen S. und Kreuznach des Regierungsbezirks Koblenz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 479.
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