Simmern [2]

[479] Simmern, Kreisstadt im preuß. Regbez. Koblenz, im Hunsrück, an der Simmer, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Langenlonsheim-Hermeskeil und S.-Kastellaun, 329 m ü. M., hat eine evang. Kirche (mit der Grabkapelle des Herzogs Richard und seiner Gemahlin Juliane von Wied), eine kath. Kirche, Synagoge, ein Schloß, einen alten Turm (Schinderhannesturm), eine Präparandenanstalt, eine landwirtschaftliche Winterschule, Amtsgericht, Oberförsterei, Spezialkommission, Gerberei und (1905) 2414 meist evang. Einwohner. – S. war von 1410–1673 Residenz der Pfalzgrafen von Pfalz-Simmern.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 479.
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