[403] Tempelburg, Stadt im preuß. Regbez. Köslin, Kreis Neustettin, zwischen Zeppliner und Dratzigsee, an der Staatsbahnlinie Ruhnow-Neustettin, 138 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Amtsgericht, Dachpappen-, Essig-, Zement- und Kalksandsteinfabrikation, Dampfgerberei, Dampfsägemühlen, Dampfmolkerei, Ziegeleien und (1905) 4377 Einw., darunter 108 Katholiken und 79 Juden. T., um 1290 von Tempelrittern angelegt, erwarb Stadtrechte und kam 1668 von Polen an Brandenburg.