Tschinhwangtau

[778] Tschinhwangtau, Hafen in der nordchinesischen Provinz Tschili am innern Gelben Meer, nahe der mandschurischen Grenze, wurde 1902 dem Fremdhandel geöffnet und hat sich seitdem schnell gehoben. Die direkte Einfuhr ausländischer Waren (Baumwollwaren, Petroleum, Eisenbahnmaterial) betrug 1905: 2,095,577 Taels, einschließlich der Einfuhr aus andern chinesischen Häfen 15,215,087 Taels. Die Ausfuhr einheimischer Waren (Ziegenfelle, Kohlen, Wolle) ins Ausland belief sich auf 294,000, nach andern chinesischen Häfen auf 2,739,959 Taels. 1905 liefen 217 Dampfer von 233,963 Ton. ein (britische 161,438, norwegische 33,028, deutsche 13,157 T.).[778]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 778-779.
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