[36] Verblasen, das Schmelzen von unreinen Metallen oder Metallverbindungen in einem Flammofen bei Zutritt von Gebläseluft, um schädliche Bestandteile im oxydierten Zustand zu verflüchtigen oder zu verschlacken; daher Verblasenkupfer, Kupferverblasenschlacke. In der Malerei heißt V. diejenige Behandlung, bei der die Farben und Umrisse so ineinander verschwimmen, daß der Gesamteindruck des Kolorits flau und unentschieden ist. Vgl. auch »Sfumato«, das jedoch nicht den tadelnden Nebensinn hat.