Versetzkrane

[102] Versetzkrane, Krane, meist mit elektrischem Antrieb, die, namentlich in Amerika und England, aber auch bereits in Deutschland und andern Ländern, an die Stelle der schwerfälligen Versetzgerüste (s. d.) treten. Sie ermöglichen schnellern und billigern Baubetrieb und machen den Bau übersichtlicher. Entweder sind sie feststehend, nach Bedarf über die Baustelle verteilt (Derrick-Krane), mit Drahtseilen verankert, oder, bei engern Baustellen, mit zwei festen Streben befestigt und gewöhnlich auf turmartigen Gerüsten aufgestellt, oder sie werden beweglich gemacht, um alle Teile der Baustelle unter Umständen mit einem einzigen Krane zu beherrschen (Kran von Voß, Charlottenburg).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 102.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: