Viersen

[155] Viersen (Vierssen), Stadt im preuß. Regbez. Düsseldorf, Landkreis Gladbach, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien M.-Gladbach-Ruhrort, Neuß-V. u. a., hat eine evangelische und 4 kath. Kirchen, Gymnasium, Webeschule, Waisenhaus, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, bedeutende Samt-, Plüsch- und Seidenweberei, Flachs- und Baumwollspinnerei und -Weberei, Maschinen-, Papier- und Schokoladenfabrikation, Gerberei, Färberei, Appreturanstalten, ein Elektrizitätswerk und (1905) 27,577 Einw., davon 2436 Evangelische und 149 Juden. Dabei der Hohenbusch mit Bismarckturm. Vgl. Schröteler, Die Herrlichkeit und Stadt V. (Viersen 1861); Norrenberg, Aus dem Viersener Bannbuch (das. 1886).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 155.
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