Wallendorf

[346] Wallendorf, 1) (magyar. Szepes-Olaszi, spr. ßépesch ólaßi) Stadt mit geordnetem Magistrat im ungar. Komitat Zips, an der Bahnlinie Kaschau-Oderberg, mit schöner Kirche, Nonnenkloster, Tuch- und Ziegelfabriken, Komitats-Versorgungshaus und (1901) 2663 meist slowakischen und deutschen (überwiegend römisch-kath.) Einwohnern. W. wurde von Italienern gegründet und besaß früher Eisen- und Kupferbergwerke. – 2) Dorf im Herzogtum Sachsen-Meiningen, Kreis Saalfeld, im Thüringer Wald, hat eine evang. Kirche, eine Porzellanfabrik, Blechwaren- und Schiefertafelfabrikation, Sägemühlen und (1905) 1009 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 346.
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