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[21] Original: wie in Nr. 10


An Breitkopf & Härtel


Wien, den 17. November 1799.


Bei Nr. 30 [im 5. Hefte der bei Breitkopf erschienenen Oeuvres complètes] muß ich noch bemerken, daß dieses: Was frag ich viel ...1 mit M.M. [= MS von Mozart] und M.W. [= MS von der Witwe Mozart] bezeichnet ist, und ich mich nicht entsinne, es Ihnen auch nur in Copie geliehen zu haben.[21]

Zur Geschichte meiner Copie des Requiems gehört noch, daß der Baron Swieten2, also ein von Ihnen mit Recht hochgeschätzter Kenner, 1792 es hier hat aufführen lassen. Auch Salieri war bei den Proben. Keiner hat etwas zu tadeln gefunden.

Fußnoten

1 K. 349: Lied: Die Zufriedenheit. Nottebohm (S. 130) bezweifelt die Echtheit.


2 Der aus Mozarts und Joseph Haydns Lebensgeschichte sattsam bekannte Gottfried van Swieten (1734–1803), ein Wiener Musikfreund, der seine ihm durch die beiden Meister vergönnte Unsterblichkeit nicht verdient hat.


Quelle:
Mozart, Constanze: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782 bis 1842. Dresden 1922, S. 22.
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