Mechanicus, der 2 Figuren, die Flötenspieler, und 2 Vögel,
die singen, gemacht hat. Mr. le Seps, envoyé de la
France à Bruxelles. Mademoiselle de Kardos, une
Dame forte regardée. Mr. van Maltere,
trois frères, et Mr. Vicedom, Musiciens.
Mr. Alfen. ein trefflicher Migniaturmahler.
Mr. Kazl, Cabinetmahler v. Herzog. Mr: Rigler.
Cammerheitzer. Der junge Graf Philipp v.
Cobenzl, einer von denen, die zu Salzburg studiert
ha[ben]. Graf Vigorola, mon ami extraordinaire.
L'Altesse Royale la soeur de l'Empereur.
Graf Colloredo, Sohn des K: Vicekantzlers, ein Officier.
H.v. Thiernberg. Oberstlieutenant. Die 2 Brüder
van de Croyce oder de la Croix. Mr: Delon mit einem
kurtzen Arm, an dessen Hand kein Daumen, le frère de Mdslle.
Delon à Paris. NB. qui a laissé peu de
réputation à Baupier.
Die Jesuiter Kirche, wo, wie in allen Kirchen, viel von schwarzem und weißem Marmor.
Die Kirche auf dem großen Sablon.
wo in der St: Barbara Capelle
die Grabstätte der Fürsten und
Grafen de la Tour Valsesina
et Taxis und die gantze Capelle
von schwarz und weißem Marmor
anzutreffen.
Der große Sablon, nämlich der
große Platz, wo der Brunnen anzutreffen,
auf dem des Kaiser und
Kaiserin Portrait ist.
Die Hauptwache.
Der Park oder Wald-promenade,
wo die Dändl [Dandys] sind.
Die rivage oder der Canal. wo
die Schiffe stehen, die nach Holland
hin und her gehen.
Die Promenade außer der Stadt
mit vielen Alléen neben dem Canal.
Das Rathshaus und die auf
demselben Platz stehenden schönen
Gebäude.
Das abgebrannte Schloß bey
der Hauptwache.
Das neue Gebäude ohnfehrn
davon.
Im neuen Schloß das Chinesische
Zimmer, durchaus schwarzbraun
laquiert mit Spiegeln und
mannsgroßen Statuen etc:
Berlenmutterne Thurnhäuser
Das Raritäten-Cabinet und
v. Naturalien.
Der Spaziergang auf dem Rampart
um die gantze Stadt.
In Mons habe den Auditor vom Teutschmeister: Regiment v. Lidelsheim und seine Frau, die Freysauf
Mariandl angetroffen. Wie auch den Mr. Mohr.
Fendrich etc:[28]
Buchempfehlung
Die Geschichte des Gaius Sempronius Gracchus, der 123 v. Chr. Volkstribun wurde.
62 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro